Kunst mit Bäumen in der „Arche“
Winterausstellung führt Thema der
Sommerausstellung fort
Nachdem sich die Sommerausstellung im Museum „Gasthaus Arche“ mit dem Thema „Unser Wald- Bäume und mehr“ beschäftigt hatte, bot es sich an, auch bei der Winterausstellung, die sich traditionell meist mit Themen aus der Welt der Kunst beschäftigt, auf ein daran angelehntes Thema zurückzugreifen. Bei einer kleinen Vernissage für geladene Gäste erläuterte Museumsleiterin Elke Schön dieser Tage die Intention der Ausstellung, die bis zum 26. Januar 2025 jeweils am Sonntagnachmittag während der Öffnungszeiten des Museums (14 bis 17 Uhr) betrachtet werden kann.
Bei der Ausstellungseröffnung ging sie auf die Kunst in Furtwangen und die einheimischen Künstler ein. Dabei spielten die Uhrmacherschule und besonders die Schnitzereischule eine wichtige Rolle. Der Künstler und Kunstlehrer J. Rommel gab private Zeichenkurse im Schönenbacher Tal, an denen zum Beispiel der heute noch aktive, inzwischen 90-jährige Furtwanger Hanswilli Pörschmann teilnahm, auch von ihm gibt es Bilder zu sehen. Ausgestellt sind weiter Werke von Julia Elsässer-Eckert oder von Renato Sina. Er war diesmal nicht mit Fotos, sondern mit Malereien vertreten und erzählte, dass er anfänglich nur ganz kleine Bilder schuf, ehe er sich an größere Aquarelle machte und andere Maltechniken ausprobierte. Frau Elke Waldmann steuerte mehrere großformatige Bilder in ihrer Scherenschnitt-Technik bei, bei der ein dreidimensionaler Effekt erzielt wird. Die Schwarzwaldmaler Rolf Kammerer († 1961) und Ernst Ganter († 1984) muss man nicht mehr vorstellen. Sie sind mit mehreren Bildern vertreten – bei ihnen wie allen anderen geht es um Bäume und Landschaften. Zwei Plastiken von Holzbildhauer Wolfgang Kleiser runden das Thema ab.